Samstag, 22. Oktober 2011

21: It Was Just A Dream. ♥

ich habe mich etwa nach einer stunde in den schlaf geweint und bin eingeschlafen.
wir sind alle zusammen. die übliche crew. mit alkohol im gepäck.
wir waren gerade auf dem weg zu einem open air. wir mussten einen schleichweg gehen, der neben einen friedhof lang führte. ein paar mädchen von uns schreiten umher. die jungs wollten uns erschrecken. irgendwann hatten sie es geschafft. mich zu nerven, das ich nach ganz vorne lief und alleine ging. ich wusste schließlich wo es lang ging. sollten sie doch ihre kindergartenscheiße dahinten weiter abziehen. ich hatte darauf keinen nerv. wir waren nun fast angekommen, mussten nur einen kleinen hang hoch. ich hörte schon vom weiten jungs reden. ich konnte hören, das nur einer von ihnen gebrochenes deutsch sprach und die anderen eine sprache, die ich nicht zuordnen konnte. ich drehte mich um, um zu sehen ob die anderen hinter her kamen. sie gingen gerade den hang hoch. plötzlich merke ich, wie etwas meine hand streifte und mir eine kleine plastiktüte in die hand drückte. ich sah auf. es war mein fetter nachbar. was wollte der von mir. ohne mich eines blickes zu würdigen oder etwas zu sagen ging er zu den jungs. als ich in meine hand sah erschrack ich. hoffentlich hatten die anderen es nicht gesehen. sie standen inzwischen direkt hinter mir. mein herz pumpte wie verrückt. eines der mädchen schrie los, wir sollten endlich die sau rauslassen. alle stürmten aufs open air und gingen zu erst zum bierstand. ich ging weiter abseits. mein leben war sowieso komplett im arsch. dafür sorgten schon die anderen. ob ich mein kummer nun mit alkohol wegsaufe oder diese pille schlucke. es war mir fickegal. die tablette fand ich relativ groß. sie erinnerte mich an eine lavendelbadetablette meiner mutter. ich nahm sie in den mund. sie fing leicht an zu sprudeln. ich nahm aus meiner tasche meine cola, die ich eig. zum mischen dabei hatte. whatever. mit einem großen schluck, würgte ich die tablette runter. wie lange würde das wohl dauern, ehe dieses scheißding wirken würde? ich zündete mir eine kippe an. kurz bevor ich sie aufgeraucht hatte, merkte ich wie eine unerträgliche müdigkeit in mir auf stieg. ich hätte nich am liebsten aufs gras gehaut und geschlafen, aber ich wollte zurück zu den anderen. ich konnte kaum gehen. ich torkelte umher. jede sekunde schwängte mein gewicht zur anderen seite. es war ein kampf. alles drehte sich und ich konnte nur noch die vielen bunten lichter wahrnehmen. die menschen sahen alle gleich aus. schwarz. nach langen suchen konnte ich die andereren endlich finden. ich erkannte sie an ihrem stimmen. was für eine meisterleistung, denn selbst das war ich hörte, war total verzogen. sie schrien mich am, man könne mich nicht übertreffen. keiner würde so schnell voll sein wie ich. dabei hatte ich nicht einen einzigen tropfen intus. ich ließ mich auf den boden sinken und ignorierte sie. meine ohren dröhnten. wie ein tinitus. ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. selbst wenn, ich war eh zu unfähig. ich schlief ein. als ich die augen aufmachte lag ich meinem zimmer. ich dachte mir, gott sei dank, es war nur ein traum. war dieser alptraum endlich vorbei. plötzlich hörte ich wie mich jemand lautanschrie. er rief: dein blut wird gefrieren! warte nur bis dein blut gefroren ist. es wird frieren. du hast selber schuld! fuck, ich war aufm trip. plötzlich huschte ein schwarzes wesen um mich her. es wurde immer schneller, bis mein zimmer schwarz erschien. scheiße, es sollte doch aufhören. mein herz pumpte. ich hatte todesangst. ich hätte am liebsten angefangen zu heulen, aber es wurde blockiert. ich schloss die augen. ich merkte meinen körper nicht mehr. außer den schwindel. es war furchtbar. eine sekunde später öffnte ich die augen. mein gesicht war nassgeschwitzt. ich starrte auf mein handy. es war 11:34 uhr. es war nur ein traum. doch so sicher war mir nicht. ich konnte mir bei mir nie sicher sein, ob ich gestern abend nicht doch irgendwas geschluckt habe.


xoxo Emilia. ♥

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